Tokyo he yokouso!

Gestern waren Nancy, Anne und ich in dem Tierpark in unserer Nähe. Yumemigandoubutsukoen ist klein, aber fein und vor allem kostenlos. :) Es gab ein paar Vogelviechter, die ich noch nie gesehen habe, rote kleine Pandas, Affen, Pinguine, Zebras und Elche. Da hatte sich das Ganze schon gelohnt, trotz des Regens, und dann haben wir auch noch zwei Schreine und einen Tempel mitnehmen können. Am Tempel war auch ein kleiner Friedhof. (Ich muss dran denken jemanden zu fragen, was die Holzlatten hinter den Gräbern zu bedeuten haben..)

In Tokyo vergeht die Zeit mit doppelter Geschwindigkeit. Und wenn man von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr eine Party hat, dann ist der Tag gelaufen. Denn dafür geht man 9.30 Uhr los und kommt 19.00 Uhr wieder. (Außer natürlich man ist ein netter Abholer, dann geht man noch früher los, um die armen Gaijin zu führen, und kommt noch später nach Hause.)
Kiyo(hiko) und Toshi hatten heute (mal wieder :) das große Los gezogen und uns zum SFC-Campus der Keio-Universität gebracht, wo wir die anderen Deutsch-Studierenden kennengelernt haben. Anschließend hat uns Shinobu den Campus gezeigt, und wir hatten vom Dach aus einen wunderbaren Blick auf den Fuji-San.

Danach stieg die Party, d.h. wir haben der Mensa für die Dozenten ein Buffet gehabt und alle haben sich unterhalten. Herr Oberländer ist ebenfalls da gewesen. Man hat sich wirklich auf uns gefreut und sich auch gut vorbereitet. Es gibt einen Plan, in dem sich alle, die Zeit haben, eingetragen haben und in dem für jeden Tag ein "Verantwortlicher" ernannt wurde. Diese werden uns dann an den jeweiligen Tagen begleiten, wenn wir etwas vorhaben oder uns Vorschläge machen, was wir tun könnten. Toshi (Nancys Partner) und Rio (Mechthilds Partner, die übrigens gestern eingetroffen war) sind dabei 'am dransten'. Für die beiden müssen wir uns unbedingt Geschenke einfallen lassen, und auch für Kiyohiko, der und die ersten Tage begleitet und Mechthild heute den Koffer geschleppt hat. Yuuko, meine Partnerin, fährt ja bald für einen Monat nach Indien, so dass wir uns leider wenig sehen können.


links: Yuuko.