Freitag, 22. Februar 2008

Enoshima, Meer, Okonomiyaki

Achje, es passiert so viel, dass ich gleich Schwierigkeiten habe, mir zu merken, was ich gestern getan habe. Ich sollte meinem Gedächtnis echt 'nen Anschiss verpassen.

Der Tag fing damit an, dass Anne und ich Annes Zimmer auf den Kopf gestellt haben. Am Vorabend war sich nämlich Nancys Geschenk plötzlich weggeworden. O_o. Wir haben's aber nicht gefunden..peinlich! Also musste Nancy erstmal mit den bloßen Glückwünschen leben.

Danach haben wir uns alle mit Kaisei, Rinda und Hiromi am Bahnhof Hiyoshi getroffen und sind dann in ein Café rein, um Einzelheiten für das Gasshuku (dieses "Deutschcamp") zu besprechen. Ich habe Maccha-Rolle gegessen. (Achja, der Essenspost Teil 2 kommt bald , ich hab' einiges zum Updaten.) Danach verabschiedeten wir die Mädchen und Kaiser fuhr mit uns nach Enoshima, wo wir seinen Freund Yusuke trafen.


von links: ich, Nancy, Anne, Mechthild, Kaisei, Yusuke

Beide sind im Übrigen Germanistikstudenten (kann sein, dass Yuusuke schon arbeitet^^), daher wurde viel Deutsch gesprochen.^^ Wir sind dann Zum Tempel auf Enoshima gestiegen. Es hätte zwar einen Lift gegeben, aber mal ehrlich: macht Lift vielleicht Spaß? Natürlich sind wir brav alle Treppen gelaufen und haben alle Tempel und Schreine, die da so waren, mitgenommen.




Esnoshima hat schon irgendwie das Hawaii-Feeling. Der Weg zum Schrein ist eine einzige Touristenfalle (einige Touris haben im Übrigen komische Vorlieben, siehe Bild). Jedenfalls haben wir mächtig zugeschlagen. Es gibt sehr viele Palmen und es war gestern unglaublich warm. Das Meer ist außerdem wunderbar. Abgesehen davon habe ich noch nie so viele..äh...hieß 'toshi' auf Japanisch. Nee...so hieß es nicht...ich glaub' das ist 'ne Falkenart oder so. Ich kann es im Wörterbuch gerade nicht finden. Egal, es war'n jedoch unglaublich viele Raubvögel da und man wurde per Schild tatsächlich gewarnt, nicht mit Hamburger durch die Gegend zu laufen, weil man sonst als Beute identifiziert werden könnte. Ansonsten ist Enoshima wohl ein typischer Platz, wo man als Pärchen hingehen. Wir haben überdurchschnittlich viele Händchen haltende Japaner dort gesehen. :)


Nachdem wir stundenlang gelaufen waren (wenn's doch bloß mal Kilometergeld gäbe!), haben wir und ein Okonomiyaki-Restaurant gesucht. Essen ist in Japan wirklich eine Gesellschaftssache, über Okonimiyaki schreib' ich noch im Essenspost. Wir saßen an einem Tisch, in dessen Mitte eine Metallplatte eingelassen war und brieten uns unser Essen quasi selbst.^^ Wer am Ende bezahlt hat, brauche ich ja fast gar nicht mehr erwähnen. Aber wir sind schlauer geworden, eine von uns hat jetzt immer das Notgeschenk mit, das wir Yuusuke dann auch überreicht haben. Es war jedenfalls sehr lustig, wir haben uns über Lebenslinien, Schule (Wir haben eine Schulklasse gesehen, in der die Mädchen sogar alle die selbe Frisur hatten!), über unsere Forschungsthemen und etliches mehr geredet.

Am Abend fand sich dann auch Nancys Geschenk wieder, und wir verzogen und ins Bett (einige mehr, einige weniger früh...@_@).

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