Donnerstag, 18. Dezember 2014

Die undendliche Stadt.. vom Sky Tree aus gesehen

Vielleicht erinnert sich der geneigte Leser, dass ich schon ein paar Mal hoch oben im Rathaus von Shinjuku stand und meinte, dass Tokyo die Stadt ist, die einfach nicht aufhört. Nun, das konnte ich noch einmal bestätigen, diesmal jedoch aus luftigen 350 m Höhe. Freunde aus Schweden waren nämlich in der Stadt und da wir Asakusa unsicher gemacht haben, haben wir dann eben doch die 200 Yen berappt und haben und in einer knappen Minute Fahrstuhlfahrt in 350m Höhe bringen lassen. Auf die zusätzlichen 100m / 1000 Y haben wir dann verzichtet. ;) 

 Der Sky Tree, Tokyos neues Symbol. 2012 eröffnet, stolze 634 m hoch und momentan wohl das zweithöchste Bauwerk der Erde. Vieleicht. Zum Verglich: Der Tokyo tower ist nur 333 m hoch, der Eifelturm noch etwas kleiner).
 Und dies ist Tokyos unendliches Häusermeer...
 und immer weiter...
 Wer genau hinschaut, erkennt den Fuji mittig im Hintergrund. :)

 Grün hat die Stadt immer noch nicht. Die paar Flecken Park sind doch eher kümmerlich im Vergleich zum Rest.
 mit Schatten :)
 ...und mäßigem Weihnachtsmarkt
Natürlich darf die offizielle Knips-Station nicht fehlen, wo Leute damit beschäftigt sind, dir deine Bilder zu machen. Japanische Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen haben schon was..

Außerdem gibt es in der Nähe des Syk Tree noch dieses lustige Häuschen.

 Vor allem diese Rollen-Rutsche hatte schon was. ;) Aber danach brannte der Hintern. T_T
 Natürlich gab es auch eine komische (?) Installation mit Spiegel, wo einsame Touristen sich und den Sky Tree im Selfie aufnehmen konnten. So a la romantisches "Ich und der Sky Tree" Foto vielleicht. Das Lustigste aber war, dass wir sowohl das Haus als auch diesen Spiegel übersehen hätten, wenn sich nicht so ein Opa aus der Nachbarschaft zur Aufgabe gemacht hätte, auf der Fußgängerbrücke zu stehen und alle Leute, die vorbeikommen, darauf aufmerksam zu machen. "Tokyos freiwillige Stadtführer" scheint es überall als Hobby zu geben. :)

Freitag, 12. Dezember 2014

Japan mal Kulinarisch

Liebe Leute, man macht sich das Leben in Tokyo schon ganz gemütlich. Ich glaube, gegenüber Lynn letztens den Ausdruck "bohemian" benutzt... weil man eben andauernd außer Haus ist, in Cafés rumsitzt und andauernd essen geht. Dieser Eintrag wird also mehr ein Essens-Blog als alle andere. :)

 Also, was ist das da im Bild links? Das ist eine Horoskop-Box. Die stehen oft in den chinesischen Lokalen, aber auch in den älteren japanischen. Anscheinend waren solche Kisten total beliebt vor 30 Jahren und man findet sie immer noch ab und zu. Gegen 100 Yen kriegt man sein Horoskop passend zum Mittagessen - ob es auch dabei hilft, das richtige Menü zu wählen, weiß ich aber nicht. 
In den chinesischen Restaurants gibt es ja 100e kleiner Beilagen, die man zu einem Menü zusammen stellen kann. Einfacher ist es, sich an das Lunch-Menü zu halten, dass für ca. 900 Yen (mom. 6 €) eine Schale Reis, eine Suppe, einen Salat, ein Desert und irgendein Hauptgericht mit Fleisch und Gemüse oder Nudelsuppe.    

Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, z.B. eins dieser typischen kleinen Halb-Restaurants/Cafes, die üblicherweise sehr westlich und daher eher gemütlich eingerichtet sind und wo man für ca. 1100 Y (8 €) "moderne" Menüs bekommen kann. Z.B. eine italienisch anmutende Zucchini-Tomaten-Soßen Kreation, die natürlich ebenfalls mit Reis und klarer Tofu-Suppe kommen muss. Außerdem bekommt man in diesen kleinen Läden auch richtig guten Kaffee bzw. Cappucino, die keine Zuckerbomben sind und sogar Kaffee-Art haben - wie diesen kleinen Schneemann. 

Letztens war ich auch mal wieder in Harajuku, diesem ewig überfüllten Jugend-Tempel voller Billigläden und Ketten-Cafes.  Lynn zeigte mir aber eine dieser kleinen süßen Straßen des "echten" Harajuku, das es hinter den Szene-Läden auch noch gibt. Wir waren Okonomiyaki und Monjayaki essen. Okonomiyaki ist eine Art Omlette, dessen Inhalt sich der Bestellung anpasst, und Monjayaki ist eine Art Brei, den man direkt auf der Platte schmort und dann gleich so isst. Es gibt besser aussehendes Essen, aber es schmeckt richtig gut!
 Ja, ich schreibe das nicht nur. Ich bin wirklich hier. :)
 Das ist Monjayaki - das soll man essen.Keine falschen Ideen hier, bitte! 

 
 Außerdem ist da noch das Koreanische Essen, das es hier inzwischen auch fast an jeder Ecke gibt. Das Bild zeigt Fleisch, das direkt am Tisch gegrillt und mit Scheren klein geschnitten wird. Der ganze Rest ist "Service"- verschiedene Sorten eingelegter Kohl (Kimchi) und Soßen und eine Suppe, die aufs Haus gehen und die als Beilagen fungieren.
 Zum "Samgyopsal" gibt es natürlich Makkori, koreanischen Reiswein. 

Während das Restaurant in Shibuya war, ist das wahre Mekka für Korea der Stadt-Teil Shin-Okubo. Wobei Korea hier komplett auf koreanische Popmusik reduziert wird - es gibt kein Restaurant und kein Cafe, in dem einem nicht "KPop" um die Ohren schallt. Die Orte sind mit Postern der Start be- und verhängt, und man kann seinen Kaffee-Latte mit Bildern der Stars dekoriert bestellen. Wie in Korea gibt es in diesen Cafes günstigerweise meistens freies Internet. :)
 Und dann gibt es da noch dies. Warum auch immer Japaner glauben, das man Toast für überteuerte Preise als Desert servieren kann - dieses Toast mit Camembert und Honig musste ich dann aber auch mal ausprobieren. Die Kombination schmeckte zu meiner Überraschung sehr gut. Aber labbriger Toast ist und bleibt labbriger Toast.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Studieren als Unzugehörige und Geburtstag

Die Reise war also vorbei und damit ach das schöne Leben - naja, wie man es sieht. ;) Da man unmöglich mehr als eine Stunde auf seinem Allerwertesten sitzen kann, selbst wenn es unter dem japanischen Heiztisch schön warm ist, ist das Ziel, Möglichkeiten zum Studikussieren außerhalb zu finden. Zum Glück ist Japan ja auf ein Leben außer Haus bestens vorbereitet, so dass der Preis des Kafees üblicherweise auch stillschweigend eine Sitzzeit von unbegrenzter Länge beinhaltet. Dies wird durch das kostenlose Wasser, das es oft gibt, natürlich gefördert... weswegen dieser Service an Orten mit großer Passantendichte in den Ketten-Cafes wie Starbucks & Co. auch oft fehlt. Aber da ist es jedenfalls warm und es gibt echte Stühle! Ein Hoch auf die Erfindung der Sitzgelegenheit!

Die Sparvariante ist der Besuch der örtlichen Stadtteilbibliothek, die in Ikegami netterweise 2 Minuten die Straße runter lokalisiert ist. Da gibt es einen spartanischen PC-Arbeitsraum und einen etwas netteren Lesesaal und sogar ein paar Lesesofas, so dass man da auch seine Studierzeit abarbeiten kann. Interessanterweise sind alle diese Sitzmöglichkeiten voll gefüllt - Ob die Japaner auch alle keine Stühle zu Hause haben? Oder sie stören sich eben doch an den dünnen Wänden, wollen Heizkosten sparen, die Mutti zu Hause nervt oder man ist zu sehr allein - man sieht jedenfalls Schüler lernen, Omas Zeitung lesen und etliche Personen verschiedenen Alters Weiterbildungsmaterial wälzen oder Forschung (?) betreiben. Manche schlafen auch einfach. 

Die letzte Möglichkeit ist natürlich, sich an Unis einzuschleichen, an die man gar nicht mehr so richtig gehört. :) Die Keio Universität hat schließlich eine große Mensa mit kostenlosem Tee. Und schöne gelbe Ginko-Bäume.     
Angeblich kann man als Alumna auch gegen 100 Yen die Bibliothek benutzen. Das werde ich demnächst ausprobieren, denn die Waseda Univeristät, für die ich eine Karte besitze, ist auf Dauer ganz schön weit.  
 Einmal wieder der Tokyo Tower.

In passender Umgebung, nämlich in Campus-Nähe, trage ich mich dann auch mit der lieben Nancy am 28. November zu einem Stündchen Karaoke und dann mit etlichen Doppel-Master-(Nicht-) Absolventen zum Abendessen. Es gab das nötige und scheinbar längst überfällige Geläster und auch sonst viel Spaß. :)  Am 29. November dann habe ih mich mit Brini, die gerade hier ein Praktikum macht, zum Konzert von Alt-Alternativ-Rocker Morrie getroffen, das wir gemütlich von den Presseleute-Sofas mitverfolgen konnten. Die anschließende After-Show-Party, auf die wir irgendwie eingeladen waren, verwandelte sich dann unverhofft in eine All Night-Veranstaltung, die ich so gut zu überstehen gar nicht zu hoffen gewagt hatte. Aber die Nacht war plötzlich zu Ende, die Japaner von (ausgerechnet!) meinem Alkoholkonsum begeistert (3 oder 4 Gläser Pflaumenwein und ein auf 6 Stunden verteilt, also bitte) und ich hatte einen schönen Geburtstag. :D  Und am nächsten Tag gab es dann auch noch einen Kuchen für mich von meiner Mitbewohnerin Lynn.

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Shirakawa-Go, das Dorf in den Bergen

Freunde sind etwas Tolles! Nachdem ich endlich mitgeschnitten hatte, dass ja der Feiertag, der ja am n einem Sonntag war, sich urlaubstechnisch auf Montag auswirkt (praktisches System in Japan), haben meine Freunde spontan beschossen, dass wir nach Shirakawa-Go fahren könnten. Mit dem Gedanken hatte ich für den Rückweg zwar auch schon gespielt, aber da muss man erst mit der Bahn wohin, und dann mit Bussen und überhaupt... aber so saßen wir im "Nugget" (Katjas goldener Flitzer) und brausten die Autobahn Richtung Shirakawa-Go. 


 Shirakawa-gō gehört (zusammen mit Gokayama und einem weiteren Dorf) zum UNESCO Weltkulturerbe. Beide Dörfer sind für ihre Häuser bekannt, die in einem Architekturstil namens Gasshō-zukuri (合掌造り, „Stil der zum Gebet gefalteten Hände“) erbaut wurden. Der Stil wird so genannt, weil die Stroh gedeckten, bis zu 60° steilen Dächer, zum Gebet gefalteten Händen ähneln. Durch diese robuste Bauweise in Kombination mit den Eigenschaften der Strohabdeckung können die Häuser die schweren Schneefälle im Winter standhalten, weil sie den Schnee herabgleiten lassen.
Im Winter gibt es natürlich die richtig malerischen Bilder, wenn alles im Schnee versinkt und angeleuchtet wird. Im Hintergrund sieht man, dass die Berge auch schon ein bisschen weiß sind.

 Auch hier waren wir nicht die einzigen. :)
 Der Schrein war leider eingepackt, aber am Tor sieht man, dass auch diese au die lokale Bauweise angepasst wurden.

Für die Dörfer der Region erfolgte der vollständige Anschluss des Gebietes an die Außenwelt in die 1950er Jahren. Im 19. Jahrhundert gab es noch 94 Gasshō-Häuser unter den etwa 1800 Häusern der drei Dörfer insgesamt, aber ab den 50ern zogen viele der ehemaligen Dorfbewohner in die Städte, und Häuser wurden abgerissen, um Platz für moderne zu schaffen. Im Endeffekt konnten nur noch  148 zum Kulturgut erklärt werden. Das interessante an Shirakawa-Go ist jedenfalls, dass die Leute immer noch dort wohnen (trotz der vielen Souvenirläden und Gaststätten natürlich).
 
Wie in allen japanischen Dörfern steht mächtig viel Schrott davor - da ist nichts mit 5cm Rasen und Rosenbüschen.

 Blöde Touristen schießen natürlich gerne Fotos an den dafür vorgesehenen Stellen...

 Stylische Garage ;)
 Wie man vielleicht in der Luftaufnahme gesehen ist, verläuft eine lange Straße mitten durch das Dorf, wo sich dann auch die Souvernirshops tummeln.
 Kurz vor Einbruch der Dunkelheit waren wir dann schon mächtig allein.
 Sarububo ist das Maskottchen der Region. Im Prinzip soll Sarubobo ein rotes Affenbaby ohne Gesicht darstellen. Es soll u. a. Unglück fernhalten

 Gut ausgeruht und endlich richtig in Japan "angekommen" machte ich mich dann am Dienstag zurück nach Tokyo, um meine fleißigen Studien wieder aufzunehmen.

Sonntag, 30. November 2014

Kanazawa - wo der Ahorn in einem der 3 schönsten Landschaftsgärten Japans brennt

Kanazawa ist die erste Stadt auf der anderen Seite der japanischen Alpen, die ich besucht habe. Mit ca. 450.000 Einwohnern die größte Stadt in der Region Hokuriku, in der also wenig los ist, wenn man den Japanern glauben darf. 
Ich jedenfalls wurde, als ich kurz vor Mitternacht müde aus dem Zug fiel, von einer ehemaligen Japanologin aus Halle eingesammelt, die in einer Kleinstadt in der Nähe wohnt. Dort konnte ich mich erstmal ausschlafen und meine Kräfte sammeln, um nachmittags zur Touristen-Tour aufzubrechen. Mit de Auto ist das da sowas von bequem. :)  Das Highlight von Kanazwa ist zweifelsohne der Kenroku-en (jap. 兼六園, dt. Garten der gleichzeitigen 6 [Attribute]). Die Kanazawaer sind da sehr stolz drauf, schließlich ist er mit dem Kairaku-en und dem Koraku-en einer der "Drei berühmten Gärten Japans".

Der Kenroku-en wurde als Gartenanlage von der Maeda-Familie, den Herrschern der damaligen Provinz Kaga als Wandelgarten angelegt.Zur Versorgung des Gartens mit Wasser nutzte man den "Tatsumi-yōsui" Wasserkanal, den man 1632 als Brandschutzmaßnahme für die Burg angelegt hatte. Dafür hatte man vom Saigawa Fluss 20 km nordöstlich der Burg Kanazawa Wasser abgezweigt und dieses über den Höhenrücken unter Ausnutzung des natürlichen Gefälles bis zur Burg bzw. zum Garten davor geführt, davon ein Drittel unter der Erde.
Der Bau des heutigen Gartens begann 1676 und stänsig verbessert, wenn etwa dem Fürsten der Klang des Wasserfalls nicht passte. Ab der Meiji-Zeit, mit der Beendigung des alten Feudalsystems 1874 wurde der Kanroku-en vollständig öffentlich zugänglich gemacht.

Die "Sechs Prinzipien", die bei der Namensgebung eine Rolle spielten, stammen aus einem alten chinesischen Gartenbuch. Danach hat ein herausragender Landschaftsgarten die sechs Qualitäten:
  • Weitläufigkeit und Abgeschiedenheit,
  • Kunstfertigkeit und Althergebrachtes,
  • fließendes Wasser  und weiten Blick.

Es finden sich 18 Steinlaternen verstreut im Garten, die bekannteste ist die "Kotoji-Laterne". Sie wurde mit ihrer auffallenden Zweibeinigkeit zum Symbol des Gartens. Kotoji ist eigentlich die Bezeichnung für den zweibeinigen Steg, wie er für jede einzelne Saite der Koto verwandt wird.
    Die Karasaki-Kiefer stammt von Karasaki am Biwa-See. Dort steht eine ausladende Kiefer auf dem Ufervorsprung und gehört zu den Acht Ansichten des Biwa-Sees, Japans größtem Binnensee.
    Yukitsuri zum Schutz der Bäume im Winter sind in vielen Gärten anzutreffen. Sie sind aber wegen der schneereichen Winter an der Japansee-Seite hier besonders wichtig und werden schon ab 1. November aufgezogen. Wir hatten allerdings gerade dieses Wochenende bombasitisches Wetter.




    Natürlich muss man auch ein bisschen von der Burg Kanazwas gesehen haben, wobei das, was man sieht, neu aufgebaut ist. Die Besonderheit ist, dass der Nachbau entsprechend der traditionellen Bausweise gemacht wurde, anstatt hässlichen Beton zu verwenden wie bei den Burgen in Osaka und Nagoya.
     
    Es gibt alle Jahre wieder die Idee, die gesammte Burg neu aufzubauen, besonders jetzt, wo demnächst der Shinkansen nach Kanazawa fahren wird (Ab 2015 der echte. -.-) Allerdings war die ursprügliche Burg recht großzügig dimensioniert, so dass das Projekt bisher nicht umgesetzt wurde.  
    Des weiteren gibt es in Kanazawa einen Schrein mit einem interessanten Einganstor.

    Die Flaggen waren zum Nationalfeiertag natürlich gehisst, wie überall in Japan.
    Als es dann Abends wurde, haben wir noch ein Runde durch das alte Viertel gedreht, das ähnlich schnuckelig aussieht wie das in Kyoto, aber nicht  ganz so sehr touristisch poliert.



    Und danach waren wir alle mächtig hungrig. Wie gut, dass ein Freund von einem Freudn, dessen Schwaester, deren Schwiegervater...jedenfalls Besitzer eines Sushi-Ladens ist. :) Kanazawa ist für sein gutes Sushi bekannt, da es ja auch direkt am Meer liegt.
    JJa, ich hab mich an Krebsviecher getraut. So besonders schmeckt das aber nicht.

    Sushiii! Inklsuive einer bestimmten Art Muschel, die, poetisch ausgedrückt und durchhaus ernst gemeint, wie dreckiger Meer-Schlamm schmeckte. Bäh!

    Gegrillter Thunfisch. :D Von dem es ja nun bald nichts mehr geben soll. Die Japaner wollen es aber nicht glauben.