Montag, 4. April 2016

Taiwan! (31.03.-06.04.2016)

Der Weg nach Taiwan ist generell sehr früh (5 Uhr Abflug aus Haneda – um mit saftigem Taxi- oder Übernachtungspreis das Billigflug-Ticket auszugleichen oder wie?) oder sehr spät (1 Uhr Ankunft in Taipei gibt es auch als Variante – vllt. hat der Kiosk im Flughafen ja noch auf?) oder sehr lang und führt über Narita. Also juckelten wir morgens raus zum Terminal 3, um gecheckt und aufgegeben zu werden, und warfen uns noch ein paar Teigtaschen ein, da Vanilla Air keine Verpflegung bietet. Keine 3 Stunden später sah es etwas düster aus über Taipei und wir bewunderten die Architektur des Taoyuan Flughafens, als wir fast eine Stunde lang in der Einreise-Schlange standen. Scheint‘s, wir wollten nicht alleine nach Taipei.
 
Danach konnten wir unser angemeldetes Internet freischalten lassen und sind zumindest im Metro-Bereich und an zentralen Punkten recht gut vernetzt. Zu nachmittäglicher Stunde haben wir uns dann auch nicht mehr mit Bussen gequält, sondern die 35 E für die gut halbstündige Taxifahrt zum Hostel bezahlt – bisher die teuerste Ausgabe, bis auf das Hostel selbst natürlich. 

Das Smile Taipei (Hostel) glänzt durch gute Lage und… abgassicherer Umgebung in Form von Fensterlosigkeit. Dafür dröhnt ein eingebauter Lüfter 24/7, damit man nicht erstickt. Ich jedenfalls war froh, dass ich meine Ohrstöpsel dabei hat. Anki hat nach 3 Tagen auch welche. ;) Außerdem müssen wir uns seit gefühlten hundert Jahren zum ersten Mal wieder eine Bettdecke teilen – mich deucht, mir zum Vorteil. :P (Anmerkung Anka: Ich kann’s bestetigen!) Aber dank echter Federkernmatratze darf man kaum meckern. Es liegen sogar kostenlos Handtücher da, was für Hostels unüblich ist. Liegt wohl auch daran, dass nur diese Sorte über Nacht in dieser Dschungelatmosphäre trocknen kann.


Jedenfalls gibt es auch gegen 19 Uhr in der Nähe des Yuanshan Bus- und Metro-Bahnhofes (keine 3 zu-Fuß-Minuten vom Hostel entfernt) allerlei zu sehen – ach was sag‘ ich, die Nacht war ja noch jung! Trommelspiel aus dem BaoAn Tempel inklusive Hochzeits-Foto-Shooting und vollem Betrieb am Gebetstisch sowie die beleuchtete Besichtigung des Konfuzius-Tempels sorgten für die Kultur, der Dalong-Nachtmarkt für das Kulinarische. Der erste Eindruck: Die Temperaturen sind angenehm lau, die Taiwanesen gesittet und die Straßen sehr sauber.  (Ganz anders als Shanghai also!)

BaoAn-Tempel mit Hochzeitspärchen


Konfuzius-Tempel

Franzius 



  
Der Kollege wies den Weg  

Obst! (Manchmal auch halbe Hühner - roh und mit Auge)

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