Freitag, 30. August 2013

Korea VII - Busan, Beomeosa Tempel

Am 15. August 2013, einem Donnerstag, fand ich problemlos meinen Bus und fuhr nach Busan. Busan liegt am Südende Koreas, direkt am Meer. Dort fand ich sogar mein Hostel auf Anhieb und ohne Probleme. Mein Hostel war zwar nicht in der Nähe des Meeres, so wie die meisten, aber dafür war der Beomeos Tempel in der Nähe. Im Jahre 678 gegründet, ein Tag vor dem Unabhängigkeitstag Koreas (Ende der Kolonialzeit), war der Tempel gut besucht. 

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Ein Grund dafür war sicherlich der kleine Fluss und die großen Steine darin, die halb Busan (die andere Hälfte war am Strand) die Möglichkeit zum Picknicken bot. Rechts seht ihr das "Iljumun"-Tor, gebaut 1614. Es ist eine architektonische Besonderheit, weil es auf diesen weißen Steinpfeilern aufgebaut ist. Außerdem (das sieht man jetzt schlecht) steht das Tor auf vier Pfeilern, die von der Seite gesehen aussehen wie nur einer. Es symbolisiert den wahren Weg zur Erleuchtung, die die Welt stützt.

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Pilgern soll ja nicht einfach sein. Der Tempel ist nicht auf einem Berg, er ist auch nur durch eine Reihe Treppen und Tore zu erreichen.Tada! Der Tempel:

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Bei diesen Dachziegel sagt man, dass sie die Heirat von männlichen und weiblichen Dachziegeln darstellen. So hat mir das ein Guide in Gyeongju erklärt.

 

Hier außerdem die Pilgerkleidung. Ich muss sagen, dass ich nicht verstehe, warum die Koreaner diese Kleidung nicht öfter anziehen. Busan war HEISSSSSS. Ein paar ältere Frauen haben immer noch Hosen und Blusen aus diesem halb durchsichtigen Stoff an, der für Korea typisch zu sein scheint. Bunt natürlich, nur Pilgerkleidung ist grau. Finde ich jedenfalls sehr vernünftig bei diesem Wetter.


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Diese schwarzen Stoffbahnen waren überall gespannt, wo es nur ging. Schatten, bitte! Vor einem der Tempel waren diese Reihen von Stühlen aufgebaut. Die sehen gerade leer aus, aber das ist nur, weil alle im Tempel sitzen und den Mönchen zuhörten, die irgendwelche Sutren vorlasen. Es war viele Leute da, aber sicherlich 90% Frauen über 50 Jahre alt.

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Diese Stelen standen überall rum.  - Das koreanische Alphabet "Hangeul", durchsetzt mit chinesischen Kanji.

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