Montag, 5. August 2013

After-Uni-Party-Ferien-Woche :)

Tja, und schon springen wir zum kläglichen Rest, der nach den Prüfungen noch vom Monat übrig geblieben ist. Am 21. Juli, einem Sonntag (jaaa, weil ich meine letzten beiden Prüfungen am Samstag hatte!!) war in auf Jasmins Geburtstagsparty.

Geburtstagskind und *-*; einer der 3 männlichen Tänzer 

Nach einem stärkendem Mittagessen beim Inder um die Ecke, fuhren wir nach Ouji raus, da dort in einem kleinen Club eine stattfand. Das ist quasi Cosplay, nur mit Tanzen. Soll heißen, es finden sich Liebhaber von koreanischer Popmusik zusammen (98% weiblich), die sich einen Song aussuchen und dann voll kostümiert die Tanzparts ihrer Stars nachahmen. Dabei rangierte der Spaß an der Sache eindeutig vor dem Tanztalent, aber es war trotzdem sehr putzig anzuschauen.

Und ich habe mich immer gefragt, wer diese mittelprächtigen Ballkleider an den Ständen jemals kauft. Jetzt weiß' ich's. Und wer es nicht erkennt: Rechts im Bild haben sie sich ihre Jacken über und über mit Teddybären verziert.

Ein, zwei Paare hatten aber wirklich was drauf. :) Und danach ging es noch ins Izakaya, wo eine anfangs kleine Runde plötzlich von irgend woher ungeahnt Zuwachs bekamt, so nach dem Motto: "Kann ich noch ein zwei Freunde mitbringen?"  Es waren 9.

Auch im Hochsommer haben die Spatzen am Bahnhof von Enoshima brav ihre Häkeljäckchen an. *-*

Am 23. Juli dann ging es endlich endlich eeeeeeendlich an den Strand! :D Wir hatten ja nun schon seit Mitte Juli Temperaturen (+ Schwüle) der Art, dass wir freiwillig die Klimaanlage von den minimal einstellbaren 26°C auf 28°C hochstellten, um dem Kältetod zu entgehen (Jaja, ich weiß, ihr seid grade mächtig neidisch auf unsere Klimaanlagen :P). Was gibt es da Besseren als Sommer, Sonne, Strand! Wir (Jasmin, Steffi, *-*) beschlossen, dass Enoshima mal wieder fällig sei. Der eine oder andere Blogleser wird sich vllt. erinnern, ich glaube, Enoshima kommt in diesem Blog min. 3 Mal vor, daher halte ich es kurz.

Die Brücke zur Insel.

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Vor dem Eingang


Der Enoshima-Schrein ist ja den Liebenden gewidmet, deshalb sind die Votivtäfelchen auch rosa.

Quatschtüten bei der Arbeit. ;) Ihr seht, die Hitze hat zugeschlagen.  

Auf dem Weg zum anderen Ende der Insel und zu den Höhlen. Bisher war ich noch nie in die Höhlen reingegangen, aber diesmal haben wir sie endlich mal erkundet. Enoshima war ja schon in der Edo-Zeit (17.-20 Jh.) ein beliebter Wallfahrtsort, vor allem wohl, weil die Kontrollstellen, an denen man vorweisen musste, aus welchem Grund und mit welcher Erlaubnis man sich aus Edo entfernte, nicht so streng waren. Es versteht sich natürlich, das ssolche Höhlen der perfekte Ort für Götter aller Art sind, und der Schrien auf Enoshima war ursprünglich in diesen Höhlen, der Bergschrein kam erst später hinzu. Die Höhlen waren natürlich voller buddhistischer Statue, die wir in bester Indiana Jones-Manier erkunden konnten. 


Die Lampen wurden und am Eingang mitgegeben. Und wir sehen: eine Schlange, passend zum Jahr der Schlange.

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Leider waren die Höhlen nicht tief genug, um echte Abkühlung zu bieten, so dass wir gegen halb eins ernsthaft dem Strand zustrebten.


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Deswegen sind wir diesmal nicht über die ganze Insel zurückgehirscht, sondern haben uns für 400 Y (3,50E) ein Boot gegönnt. 

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Am Strand konnten sie es natürlich nicht lassen, und mit allem möglichen Kram zu beschallen, aber wir haben ein bisschen weiter weg ein ruhigeres Fläckchen gefunden. Straaaaand! Meeeeer! Glüüück! :D

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 Am Abend gab es dann noch am Strand von Kamakura, das ja auf dem Weg zwischen Enoshima und Yokohama liegt, ein Feuerwerk.  Das das Feuerwerk von Shiffen auf dem Meer abgefeuert wurde, war die Sicht grandios.

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Die Highlights des Feuerwerk-Sommers sind diesmal viele neue Arten von Feuerwerk, das sich immer weiter verzweigt und scheinbar wahllose über den Himmel saust. Solche, die aussehen, als wären viele kleine Glühwürmchen am Himmel. Außerdem haben sie den Glitzeranteil irgendwie erhöht - es gibt nicht nur einfach Feuerregen, sondern der löst sich auch noch in funkelnden Glitzerstaub auf. Sehr schön. :)

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Die Halbkugeln, die über dem Wasser aufgingen, waren auch sehenswert.

Leider gab es nur ein Problem: Es war windstill. Also, absolute Flaute. Deswegen sah die Hälfte des Feuerwerks eher so aus:


Und das ist noch die bessere Variante. Manchmal haben wir Farbenblitze am Himmel gesehen, aus denen wir dann schließen konnten, dass das Feuerwerk am Himmel wohl..öh..rot..sein musste. Aber teilweise war überhaupt nichts zu sehen, weil der Rauch vom Feuerwerk einfach nicht abziehen wollte.
Tja, der Nachhauseweg war ein Stop-and-Go vor dem Bahnhof in Kamakura, wo sie (wie immer) so klug waren, immer nur eine gewisse Anzahl von Leuten überhaupt in den Bahnhof zu lassen.   

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