Freitag, 30. März 2012

Abreise

19.03.2012

Zum letzten Mal gab es eine Runtze Toast mit Ahornsirup zum Frühstück und schon stand ich mit meinem 90 Liter- Rucksack, meinem Handgepäck-Rucksack und Franzens Läppi am Gleis und wartete auf die Bahn zum Flughafen. Einsteigen, fertig. Irgendwann hielt das Gefährt mitten in der japanischen Pampa und es ging nicht weiter. Leider kann ich euch nicht verraten, was gewesen ist, zum Verstehen der Durchsage reichten meine rudimentären Sprachkenntnisse leider nicht aus. (Anm. der Redaktion: Da wird auf den superschnellen Zug gewartet, der erst vorbeifahren muss und die Fensterscheiben zum wackeln bringt.^^) Mit einer Verspätung kam ich an, checkte am ServicePoint selber ein, hatte Probleme mit meiner Buchung, musste doch zum Schalter. Dort verkündete man mir, dass ich leider nur den Platz am Notausgang habe. Warum „leider“? Das sind die besten Plätze!!! (Man hat Beinfreiheit, die Getränke vor der Nase und die Snacks voll im Blick :)). Dann hieß es anstehen, anstehen, anstehen, Kontrolle, Schuhe aus (wie in Tempeln!!!), Schuhe an, Läppi aufklappen und wieder zuklappen (was soll man da verstecken?) und weiter zum Boarding. Ich hatte nicht einmal Zeit, um im Duty-Free-Shop zu shoppen! Man ist denen Umsatz verloren gegangen… Meine 270 Rest-¥ hätte ich noch auf den Kopf hauen können, aber nö, ich musste sie behalten.

Der Wind war steter Begleiter zu ebener Erde, er war es auch in der Luft. Lasst es mich so ausdrücken: Das Flugzeug lag unruhig in der Luft und das Lämpchen, man möge den Gurt umlegen, erlosch während des gesamten Fluges nicht und mehr als einmal mussten die Stewardessen Rückstände von verschütteten Getränken mit Papiertüchern zu Leibe rücken. In dem ganzen Hin und Her fiel das Lesen äußerst schwer, weswegen ich kurzzeitig das Boardkino beanspruchte und mir „Die Abenteuer von Tintin“ (Deutsch: Tim und Struppi) anschaute. Der Kinofilm ist nett gemacht, lebt von seinen Effekten und technischen Mitteln, die Story ist … hm, sagen wir Mittelmaß. „The Artist“ (immerhin hochgelobt und Oscargekrönt) lief leider nicht an…

In Paris Charles De Gaulle wiederholte sich das übliche Gehetze von Terminal zu Terminal, aber ich schaffte es auch diesmal. In Berlin klappte alles prima, der Bus zum Bahnhof kam, der Zug war wie immer unpünktlich, verspätet um 35 Minuten, nichts Neues, an das man sich gewöhnen müsste also, in FFO – man lese und staune – wartete sogar der Nachtbus! Mehr konnte nicht erwartet werden.

So, und damit ist’s nun vorbei. Ich geb‘ ja zu, ich hab‘ über‘s Wetter genörgelt – hat Franzen wahrscheinlich vergessen, ein schönes zu bestellen – aber sonst? Sonst, können wir das gerne wiederholen. Also… wenn ich wieder Geld hab‘… und bei schönem Wetter natürlich ;)

Zum Schluss. Also wirklich zum SCHLUSS gibbet noch ‘ne Reiseroute. Wäre am Anfang viiieeeelleicht sinnvoller gewesen, aber eben nur vielleicht.



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