Samstag, 31. Januar 2009

Prüfungen

Kleiner Nachtrag zum Hatsu-uri (Shopping): Es soll ja Leute geben, die sich pünktlich 24:00 Uhr nicht am Schrein, sondern am Geschäft anstellen. Grund sind die sog. fukubukuro (=Glückstüte), die man in verschiedenen Preisklassen kaufen kann. Funktioniert wie Wundertüten; das Gute daran ist, dass neben verschiedenem Krimskrams immer etwas wirklich Teueres dabei ist, das Schlechte, dass man außer der Kleidergröße nicht weiß, was drin ist. =) Aber Japaner lieben diese Dinger, zumal sie ja in Sachen Fantreue ganz vorn mit dabei sind...

Ja, am 4. Januar 2009 war ich mit Katrin, Nancy und Tina in Shibuya, um mich mit unseren Gasshuku-Bekanntschaften aus dem Vorjahr, Waku und Linda, zu treffen. Wir sind in ein Cafe gegangen und haben das vergangene Jahr bequatscht. Ich konnte allerdings nicht so lange bleiben, weil ich mich nun endlich mal wieder ein bisschen ans Lernen machen musste. Damit hab' ich auch (neben diversen Filmen am Abend) den 5. und 6. 'rumgebracht. Wobei ich mich am 6. mit meinem Konversationspartner Masakazu getroffen hab. ;) Er hat mit mir meine "Rede" geübt. Rede heißt im Klartext auswendig gelernter Vortrag. -_-°

Am 7. war ich in einem kostenlosen Konzert in Hiyoshi. Der Chor- und Orchester-Zirkel aus Hiyoshi hat auf Deutsch (!) gespielt und geträllert.....war's Bach? Naja...war jedenfalls sehr schön, und man konnte sogar verstehen, worum's ging. ;) Das Lustige war, dass ich mich die ganze Zeit gefragt hab', ob der Sänger aus der zweiten Reihe rechts jemand war, den ich von der Deutsch-Weihnachtsfeier kannte oder nicht. Aber ich saß zu weit weg, um mir sicher zu sein... Also hab ich demjenigen 'ne SMS geschrieben: Ähhh...sorry, wenn die Frage komisch klingt, aber singst du zufälligerweise im Chor? ^^° Und ja, er war's.

Am 8. hab' ich meine Rede auswendig gelernt und am 9. hab' ich's vorgetragen. Die Noten sind auch schon da: 100%. Was'n Wunder...

Huch, ich hatte den 9. Janaur 2009 ganz vergessen! Wichtig wichtig, da war ich mit Nancy im Izakaya und anschließend im Karaoke. Und zwar zusammen mit den Leuten vom vorhjährigen Gasshuku! ^.^


v.l. Yasu, Tekkan, Ryouirgndwie, Shuuhei + Linda, Nancy, *-*, Freundin von.., Hiromi, Aki


An dem Tag hab' ich so viel Japanisch geredet wie lange nicht mehr. Dieses Jahr ist wieder ein Gasshuku und alle fahren wieder hin - außer mir, das ist einfach zu teuer, trotz 50% Rabatt für uns Ausländer (ursprünglich um die 300.000 Yen, jetzt 180.000 = 160 € oder so) . -_- Schaaaadeee. Jedenfalls hatten wir viel Spaß: Tekkan im Anzug zu sehen ist schon lustig (er arbeitet bereits und kam direkt aus der Firma), außerdem haben wir Yasu zum Finden eines Jobs gratuliert. Soll auch nicht mehr so einfach sein wie früher. Hier ist es ja so, dass Leute aus der Highschool oder Studenten im Jahr vor ihrem Anschluss bereits einen Job suchen, damit sie dann gleich ins Arbeitsleben hineinrutschen können. Hab' letztens aber so 'ne Nachrichtensendung gesehen (und mit Juns Hilfe verstanden), dass es wohl vermehrt dazu kommt, dass die Firmen den Leuten, wenn sie dann antreten wollen, sagen, dass sie sie doch leider nicht nehmen können.



Bis zum 16. Januar 2009 hab' ich täglich im Study Room gesessen und brav gelernt, am 17. war dann die Konversationsprüfung....tja, der auswendig gelernte Teil war kein Problem, der freie...neeks, ich kann keine normale Konversation. ;_; Daraufhin musste ich am Abend erstmal ins Karaoke: Nancy hatte nach Ikebukuro geladen (weil's dort am Billigsten ist: 40 Yen pro Kopf pro halb Stunde). Update: Als wir reingingen, kam uns im Pbrigen gerade 'n Kaffeekränzchen älterr Damen entgegen...Karaoke ist halt für Jedermann!


v.l.hinten: Grace (CAN), Mariko (NL), Larissa (CAN), Jana (D), Fred (B), Florian (F), Sunny Sunshine (echter Name! NL), Ola (PL), Tim (NL), Hanna (Schweden) + Tammy (HK), Hanna

Am Samstag war Ola und Tims Abschiedsparty. Die beiden haben dafür gesorgt, dass meine Küche immer schön warm war, weil sie immer dort gelernt und nächteweise Arbeiten geschrieben haben. Abgesehen davon hat man immer geglaubt, es gäbe 'ne Party mit min. 20 Leuten, wenn die beiden sich unterhalten haben..
Naja, die Party war jedenfalls lustig, diesmal war nicht nur halb Shimoda anwesend sondern auch ganz Plume IS, also war es recht voll in unserer Küche.
Eigentlich sollte Tammy, unsere nun wirklich allerletzte Vertreterin des 3-Campus-Programms, an dem Tag nach Hong Kong fliegen und war immerhin auch zum Flughafen aufgebrochen. Daher haben wir nicht schlecht gestaunt, als die Gute 1:00 wieder auf der Matte stand: Der Flug musste wegen Triebwerkschaden ausfallen und der nächste ging erst 16:00 am Folgetag.

Also haben wir und am Sonntag Vormittag noch zum Frühstück und anschließendem Abschied getroffen und dann war Tammy wirklich weg. ;_;

Am 19. war mein Grammatiktest. Hab' ich noch nicht wieder, kann so schlimm aber nicht gewesen sein. Es war zu 90% ein Multiple Choice Test. Für den Rest der Woche war wieder Lernen angesagt, denn dem Freitag und Montag hatte ich zwei Tests für Level 8. Das bedeutete 200 Vokabeln, 20 Sätze mit Partikeln und 10 Kanji-Seiten (4 PC-Seiten) Aufsatz auswendig lernen. Maaaaaaaan!Aber es gab echt keinen Weg drumherum: Für freies Schreiben hätte einem einfach die Zeit gefehlt, die reichte gerade zum dahinkritzeln des auswendig Gelernten. Am Montag hatte ich jedenfalls die Schnauze voll! @_@ Zumal wir den Test vom Freitag wiederbekommen haben: 77%, natürlich alles wegen Faselfehlern. Beim Aufschreiben von auswendig Gelerntem hat man erstens danach keine Lust mehr, nach solchen Fehlern zu suchen und zweitens bemerkt man sie viel weniger als wenn man frei schreiben würde. Das Beste ist ja, dass teilweise Sätze korrigiert wurden, die ja schon einmal korrigiert worden waren. Die Aufsätze hatten wir schließlich bereits als HA abgegeben und korrigiert zurückbekommen. Und ich hab' 1:1 den Text wiedergegeben. Da frag' ich mich doch, wo da fehlerhafte Sätze herkommen......

Jaaaaa.....zum Karaoke es ging ihnen besser als schon seit Tagen nicht mehr..

Naja, der Samstag (24. Januar 2009) zwischen den Tests musste dann erstmal für einen Lesetag mit anschließendem Allnight-Karaoke in Hiyoshi draufgehen. Das musste dann mal sein. ;) Update: Im Songverzeichnis fand sich neben deutschen Kinderliedern diesmal auch eine Extra-Spalt für Kriegslieder. Jaja, ist halt für jeden was dabei.

(Ich geh' jetzt erstmal; Fotos und der Rest kommen später)

Achja, es versteht sich ja von selbst, dass "ganz Shimoda", das immer gern bei Partys erscheint, nicht wirklich "ganz" ist. Wie viele unbekannte Gesichert hier 'rumschwirren konnte ich in den letzten Tagen 2x bestaunen: Mit den nahenden Prüfungen ließen sich Leute im Study Room blicken, die nie zuvor dort oder sonstwo zu beobachten gewesen sind und zum Chinesischen Neujahr versammelten sich Horden nie gesehener Chinesen/Taiwanesen in der Küche um zu kochen. Hier muss es irgendwo 'ne versteckte Etage geben!!

Bild von Wiki...hübsch, hübsch!

Ansonsten war am Montag, dem 12. Januar, wie mir noch einfällt, der Seijin no hi = Volljährigkeitstag. Funktioniert ähnlich wie die Jugendweihe, nur dass es eben für in diesem Jahr 21 Jahre gewordene/werdende japanische Menschen veranstaltet wird. Das Spannende daran ist, dass die Mädchen zum letzten Mal den Furisode (振袖 = wörtlich: Schüttelärmel; üblicherweise 100-110 cm lang; formellste Kimono für unverheiratete Frauen) tragen dürfen, danach müssen die Ärmel ab (bzw. anderer Kimono her). Da das gute Stück gern 10.000 € für normale Menschen, 20.000 € für die bessere Preisklasse kosten kann, werden Kimonos für den Tag geliehen, es sei denn die Oma hat ihren noch im Wandschrank versteckt. Für Männer gibt's natürlich auch Kimono, aber die tragen heutzutage eher Anzug und selten die Hakama.
Da ich an dem Tag lernen musste, konnte ich leider keine Kimonos bestaunen, daher müssen Internetbilder aushelfen. ;_;

Arrgh...ich vergess' hier ja die Hälfte: Am Samstag von Tim und Olas Party gab's noch Mochizukuri. :) Zu Deutsch Mochi-Machen. Mochi, dass sind diese Kugeln aus gestampftem Reis, an denen die Japaner zu Nujahr so gern sterben (= arg schwer zu kauen). Die Japaner aus dem Wohnheim haben es veranstaltet und die Ausländer dazu eingeladen.

...
Also wird ein spezieller..öh...naja, funktioniert wie'n Grill oder so, für den Reis angeschafft. Ihr seht's ja auf dem Foto. Das Dingens besorgt man sich vom Bezirk, deswegen muss man immer gleich 'ne Party schmeißen, wenn man sich die Arbeit schon macht. =)


Mr. Ikeda bei der Arbeit & wir beim Futtern (Tina (USA), Hanna)

Dann wird 'ne Stunde gewartet (und geschwatzt) bis der Reis weich gekocht ist. Anschließend wird er in den Stampfpott (?) verfrachtet. Danach versucht sich ein armes japanisches Mensch daran, den Reis zu stampfen und wird von unserem Wohnheimsmanager ausgelacht, weil er den Stampfer nicht kräftig genug schwingt. =D Woraufhin sich Mr. Ideka dran versucht und das sieht zugegbenermaßen schon anders aus.

...
Sai (Taiwan) fand dann Mr. Ikedas Annerkennung + Variante für Mädchen *-*

Während der Reis gestampft wird, muss immer jemand den Reis zusammensammeln. Und wenn der Reis am Stampfer klebt, ist er gut. Und das war's auch schon, voila, die Mochi sind fertig. Jetzt macht man kleine Kügelchen und wältzt diese in geschmackloses Pulver, damit sie nicht an den Händen kleben. Wie man sich denken kann, schmeckt so ein Mochi danach nach überhaupt GAR NIX. Ist ja bloß Reis. Deswegen sind die Anko(süüüüüüße Rotebohnenpaste) -Soße, das Kinako (?.-Sojabohnen)-Pulver und die Rettich-Soja-Saucen-Mischung + Nori (getrockneter Seetang gepresst in Blattform) wichtig. Ich ließe Mochi in Anko-Sauce mit dem Pulver drumherum! Ja, damit kann man dann den Nachmittag rumbringen und viiiieeeel essen. @_@

Blog schreiben dauert echt eeeewig! Morgen kommt der Rest+Bilder..

Yuuta + Fred; der Gesichtssaudruck ist dem Blitz zur Last zu legen. ;)

Öh...wo sind wir denn im Plan? Ok, Am Dientag, dem 27. Janaur 2009, hab ich mich fleißig seelisch und moralisch darauf vorbereitet, meine HA zu schreiben...soll heißen, ich hab' nix gemacht und bin am Abend in die Amerikan Bar um das Ende der Tests zu feiern. Hatten wir das nicht schon? Neeeeiiin! Das Karaoke war die wir-haben-keine-Lust-mehr-zu-lernen-, und das Andere war eine Abschiedsparty. Das hier ist jetzt die Klausuren-sind-fertig-Party! War zur Abwechlung nicht so teuer und kein Izakaya, außerdem war Yuuta da, der Japaner aus meinem Filmseminar. Und weil er früh hätte gehen gehen müssen, wenn er nach Hause hätte gehen wollen, was er nicht tat...(@_@ mein Deutsch leidet sichtlich..), hat er beschlossen bei Fred zu übernachten. Dumm war nur, dass Fred am Ende gar nicht nach hause gehen wollte, so dass Yuuta sich wohl zusammen mit anderen nach Shimoda aufgemacht hat, und zusammen haben sie dann den RA überredet, Freds Tür mit dem Generalschlüssel aufzumachen, damit Yuuta dort übernachten konnte. ;D

Ich bin schon früher nach hause gedackelt, weil ich Steffi 'nen Filmabend versprochen hatte. Wir haben Colors of Magic gesehen, eine Terry Pratchet (Fantasyautor)-Verfilmung. Wunderbare Erkenntnis für Medienwissenschaftler: Filme ohne gutausshende Helden/Heldinnen sind einfach mal blöd. Die Fantasywelt war wunderbar gemacht, aber die Protagonisten sind halt 'ne Handvoll alter Magier und 'n komischer Tourist...daher wurde der Film langweilig und wir haben ihn nicht zu Ende geschaut. O_o..

Am Mittwoch, dem 28. Janaur 2009, bin ich dann mit Fred, Michael, Yuuta und Hanna zum Mittagessen gegangen. Wir haben eigentlich 'nen Italiener gesucht, der war aber wieder mal voll, danach haben haben wir in Hiyoshis unzähligen Straßen die Okonomiyaki-Bude nicht gefunden, also wind wir bei 'nem Inder geladet, den wir bis Dato nich nie bemerkt hatten. Es gab Curry+Nan, und 's hat geschmeckt. Danach bin ich mit Steffi zur OAG (Ostasiatische Gesellschaft) zum Vortrag aufgebrochen. Auf dem Weg dahin haben wir mal wieder 'nen book off überfallen, Second-Hand.Shop für Bücher, wo die lieben Bücherchen alle so schön billig sind! *-*Natürlich bis auf die, die ICH haben wollte! GGrrrr! >_<
Beim Vortrag ging es um die Chancen deutscher Bands auf dem japanischen Musikmarkt, sehr interassant! (und kaum vorhanden, oh Wunder.) Danach waren wir im deutschen Restaurant und schon denkt man wieder deutsch, wie nervig!!! In Japan bekommt man doch immer Wasser im Restaurant, so dass man sich nichts zu trinken bestellen muss. Da ich nur mit den Leuten reden, aber kein Geld ausgeben wollte, hab' ich aber natüüüüürlich ganz reflexiv Saft bestellt! Wie blöd. Hätte ich mal den Brotteller mit Butter genommen, der war genauso teuer....*schnief* Die Steffi war da klüger..

Am Donnerstag und Freitag Vormittag hab' ich dann meine Arbeit geschrieben, unterbrochen nur durch die Filme Pan's labyrith und Monty Python. Ersterer ist ein wirklich guter Film! Letzterer...hab ich das dann auch mal gesehen...^^° Achja, Freitag Abend gab's dann noch American Beauty. Herrlich.

Shibuya by night...naja, es hat noch viel mehr geleuchtet.

Am Samstag, dem 31. Janaur 2009, war ich mit Katrin in Harajuku. Da ich zu frph gekommen war, hab' ich 'ne Stunde bei McDonalds gesessen und gelesen. Ein japanisches Buch!! Haha! Jaa....schon hatte ich 5 Seiten geschafft, da war die Stunde auch schon 'rum...;_; Es ist soooo mühsehlig. Wobei es nicht an der Grammatik liegt, sondern an meinem all zu kleinem Wortschatz. Ich muss so ziemlich jedes dritte Wort nachschauen, das nervt..zum Glück leben wir im Zeitalter der elektronischen Wörterbücher!!! Wie haben die das früher bloß gemacht? @_@Wir wollten Konzerttickets kaufen. Zum Glück hatten wir nicht die Idee, auf ein Pop-Konzert gehen zu wollen (Karte: 100-200 €). Aber wir wussten nicht so recht, wo man hier in Japan Konzerttickets kauft, also haben wir im CD-Laden gefragt....nee, Tickets bestellt man hier im Lawson, welches eine Conbini-Kette ist. Jaja, es gibt halt alles im Supermarkt. Bustickets, Konzerttickets, Museumstickets, jibt's alles!



Hab' nämlich meine Tickets für en Bus nach Nagoya auch so gekauft. Man reserviert im Internet und kann dann bei Zahlungsmethoden auswählen, ob man per Kreditkarte, Überweisung oder Supermarkt bezahlen will. Machen wir doch Letzteres, hab ich mir so gedacht...man bekommt ne Nummer, die gibt man im Konbini an, bezahlt und bekommt ne gestempelte Quittung. Das ist das Ticket. Einfach oder? :) Fahrpreise unterscheiden sich hier echt enorm. Wär ich mit dem Shinkansen gefahren, hätte ich über 100 € bezahlt, im Nachtbus zahl ich 21 €. ....aber dazu komm ich noch später.

Wir waren also in Harajuku und sind durch die Läden spaziert. und danach haben wir uns mit Steffi und Christina (die bei der OAG den Vortrag gehalten hatte) in Shinjuku getroffen. Dort sind wir in so ein Themen-Cafe gegangen. Das Thema war wohl Kirche/Gothic oder so. Es gab sogar 'nen Dresscode: In japanischen Sandalen, Jogginghosen, Schuluniform und Arbeitskleidung darf man nicht rein. Innen sah es dann recht lustig aus: Es gab Wasserspeier an den Wänden, riesige Kronleuchter hingen von der Decke, in der einen Ecke war was Altarähnliches, die Tische waren gusseisern, es gab (elektrische) Kerzen überall....^-^ Achja. Das ist das erste Restaurant, dass einen ausdrücklich auf die Tablecharge hinweist. Wahrscheinlich, weil man hier in Shibuya an Ausländer gewohnt ist. Tablecharge (=Tischgeld) ist quasi das Trinkgeld, das in Japan ja festgelegt ist. Hier waren es 300 Yen pro Kopf, was billig ist. Es gibt auch 1000 Yen pro Kopf, das ist schon happig.
Ja...am Abend ist halb Shimoda in den Ageha-Club gegangen um das Ende der Prüfungen zu feiern. Halt..hatten wir das nicht son mal? Ja.....hatten wir, aber man muss ja beachten, dass nicht jeder am gleichen Tag die Prüfungen hat, nicht wahr? Jetzt war wirklich jeder fertig, also brauchte es noch eine Party. Voll logisch! Ageha (=Schwalbenschwanzschmetterfink) soll wohl der größte Club in Japan sein. Aber da allein der Eintritt 33 € beträgt, hab' ich das mal sein lassen. Außerdem, eine Nacht lang Techno-Musik? Neeeiiiin, dann shcon lieber die Musik meines Geschmacks im....richtig! Karaoke! Diesmal mit Larissa, Hanna und Steffi. *-* Ich liebe es!

Am nächsten Tag haben wir dann geschlafen und danach musste ich endlich mal meine Reise klar machen. Weil die billigen Bustickets am 3. nach Gifu schon weg waren, fahre ich am 2. nach Nagoya, schau mir die Stadt an und fahr dann Abends weiter zu Steffi, eine Fraundin aus Halle, die in Inuyama arbeitet. Am 3. und 4. hat sie nämlich frei und dann schauen wir mal, wo wie so umherschwirren werden. Bye, bye!


1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

>Ryouirgndwie
"Ryuichi" hieß der Gute ;). Wie "erster Drache". Wird auch so geschrieben, hat er gesagt.

Seijinshiki ist für die, die 20 werden, nicht 21.

Und Furisode darf man eigentlich tragen, bis man heiratet, nicht bis man volljährig wird. Wurde mir jedenfalls so erklärt... Und für 10.000 Yen bekommst du selbst im Second-Hand-Laden nur einen seeeeeeeeeeeeeeehr einfachen. Wenn es - selbst second hand - ein etwas besserer sein soll, dann rechne mal mit 30-40.000 Yen, neu ist der wahrscheinlich unbezahlbar... Meiner hat jedenfalls 25.000 Yen gekostet (ja, ich hab mir jetzt auch einen Kimono gekauft und ja, es ist ein Furosode geworden XD! Nachdem ich beim Hatsumode ja so einen tragen durfte, hab ich geschaut, ob ich nicht speziell so einen bekommen kann...^^).
Im Übrigen: Falls du auch noch Interesse an 'nem Kimono hast: Noborito ist noch genauso toll wie vor 'nem Jahr. Und preiswert. Du bekommst da schon schicke Kimono für um die 3000 Yen und Obi, wenn du Glück hast, auch für 5-10.000 Yen. Und den ganzen Kleinkram gibts teilweise sogar gratis dazu bei den netten Verkäufern...

Und das mit den Mocchi klang toll *-*!