Sonntag, 12. Oktober 2008

Sushi und Kunst in Akasaka

Ob am Dienstag irgendwas war, weiß ich gerade nicht so genau, also gehen wir gleich über zum Mittwoch, dem 8. Oktober 2008. Der erste Tag, an dem ich es geschafft habe 3 Stunden zu verschlafen. O_o....die innere Uhr funktioniert überhaupt nicht. Da ich vergessen hatte, meinen Wecker auf 6.30 zu stellen, bin ich erst pünktlich zum Unterrichtsbeginn aufgewacht. Dumm nur, dass wir heute den zweiten Teil des Kanjitests hatten...aber den konnte ich dann in der Pause nachschreiben.

Ansonsten war ich am Abend mit ein paar Leutchen Sushi essen. Das Prinzip einer Sushibar ist wirklich lustig. Man sitzt also in so einem winzigen Restaurant, in dem die Küche in der Mitte eines runden Tisches ist. Auf dem Tisch geht ein kleines Fließband lang. Die Köche, denen man beim "Kochen" (Sushi ist ja bekanntlich roh oder etwas angebraten) zuschauen kann, stellen das Sushi auf verschiedenen Tellern auf das Band, so dass sie an jedem Gast vorbeitingeln. Normale Holzteller kosten 136 Yen (1 € oder so), farbige Teller haben andere Preise. Man nimmt sich also die Teller runter und stapelt sie bei sich. Wenn man geht, zählt die Bedienung deine Teller und danach bezahlt man dann. Ich war mit drei Tellern locker satt, Spitzenreiter war Fred mit 11.
Im übrigen wird der Fisch fürs Sushi, wenn er nicht roh sein soll, nicht in der Pfanne gebraten. Der Koch nimmt quasi einen Flammenwerfer in Miniaturform und heizt dem Fischli ordentlich ein.^^
Sushi gibt es echt in verschiedenen Varianten: Mit verschiedenen Fischen, Kaviar, Gemüse usw. Wenn gerade nicht das vorbeikommt, was man haben möchte, kann man den Köchen auch eine Bestellung zurufen.

Am Donnerstag habe ich ja nur den Kunstkurs, also hab ich Hausaufgäbchen erledigt etc. Am Freitag war dann wieder Unterricht, wobei ich diesmal fast eingeschlafen wär. Ewig diese Sätzewiederholerei...O_ö
Danach hab' ich versucht Bücher auszuleihen, um meine letzte Hausarbeit, die ich dringend anfangen sollte, in die Gänge zu bringen. Allerdings hatte ich vergessen, einen Beutel mitzubringen, ich hab' die Bücher nicht gefunden, die anscheinend in der alten und nicht in der neuen Bibliothek stehen, in der alten hab' ich allerdings den Eingang nicht gefunden (!?) und dann fing's an zu regnen, so dass ich die Bücher auch nicht hätte so nach Hause nehmen können, also hab' ich' erst mal sein lassen...-_-°

Jaaaaa. Am Samstag, dem 11. Oktober 2008, waren wir mal wieder mit dem Kunstkurs unterwegs. Es ging zur Akasaka New Flower Art Exhibition. Da ich etwas zu früh dran war, bin ich durch das Bahnhofskaufhaus geschländert, dabei hab ich zum ersten Mal die Morgenansprache für Angestellte miterlebt.^^ In einem der Restaurants standen alle Köche und Kellner in einer Reihe und ein Typ im Anzug stand vor ihnen und schrie "Guten Morgen!" und alles schrie ebenso zurück. Dann schien der Typ irgendwelche Slogans oder so von sich zu geben und die Angestellten mussten das immer wiederholen, bis der Typ endlich "Kaisan!" (entlassen!..naja, unglückliche Übersetzung, heißt soviel wie Abtreten, nicht wahr.^^) schrie und alle gehen durften.

Beim Ticketkauf der Ausstellung bekommt man einen Pass, in dem man Stempel bekommt, wenn man die Stationen der Ausstellung passiert. Außerdem bekommt man eine Plastekarte, die man bemalen soll. Dann steckt man sie in so ein Feld, wo andere Besucher ihre Karten ebenfalls schon reingesteckt haben. So kreiert man als Besucher quasi ein bisschen mit die Kunst. Yay. Es gab aber viele hübsche Karten. Blumenmotive dominierten klar, aber der Fuji war auch oft zu sehen. ^-^
Anosnten war die Ausstellung...moderne Kunst eben.^^ Aber da die Sachen an verschiedenen Orten in ganz Akasaka verstreut waren, war es obendrein ein schöner Spaziergang.


Das waren zwei Räume: einer gelb mit schwarzen Punkten, einer schwarz mit gelben Punkten.


Blumenluftballons
eindeutig Kunst....O_ö


Das hier war lustig. Nicht mit einem Spielzimmer zu verwechseln, in das hier auch Kunst! Und die kleinen Menschen (naja, bis 24 halt^^) hatten viel Freude daran, auf diesem Kissenberg Quatsch zu machen.

Blümchens. Ich glaub', so was werden wir nächste Stunde machen.

Das hier hat mir gefallen. In einem jap. Tatamizimmer waren an der Wand drei Vasen und ein kleines Regal angeordnet, un mit einem Projektor wurde eine kleine Geschichte an die Wand geworfen. Wobei ein kleines Männchen Blumen erschafft, dann ein Wolke, um die Blumen zu gießen, die leider fleischfressende Pflanzen sind und das Männchen essen wollen. Äh..ja. Aber es war halt lustig, weil die "echten" Gegenstände im Zimmer eben berücksichtigt wurden.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

o_o ich glaub in diesen gelb/schwarz gepunkteten Rüumen würd ich irre werden XD Aber sieht schon öh...interessant aus, die Ausstellung XD Omoshiroi desu ne~