Allerdings ist der Pavilion leider so angelegt, dass man das wunderbare Herbstlaub zur Rechten und Linken nicht aufs Bild kriegt. :(
Aber das Highlight war ja auch die Herbst-Beleuchtung am Kiyomizudera-Tempel. Da wollte ich noch hin. Wobei "mal eben schnell" nicht war, wie konnte ich auch nur so naiv sein. Wir steckten schon auf der Souvenirstraße zum Tempel im Schritttempo fest, noch bevor der Kiyomizudera überhaupt in Sicht war. Alle Touristen in Kyoto + die Kyotoer selbst wollten anscheinend dahin, also war es das übliche "wir schieben und gegenseitig durch die Attraktionen". Aber das angeleuchtete Herbstlaub war wirklich nicht zu überbieten. An dieser Stelle möchte ich meine kleine Kamera loben, die dank automatischem Modus auch ehne Stativ irgendwie Bilder hingekriegt hat.
Der Kiyomizudera bei night
Kyoto von oben
Leider sieht es auf meinen Fotos eher nach Waldbrand aus. O_o
Es war saukalt, aber die Leute saßen beim Nabe-Eintopf wie nix. Das ist mir uuuunbegreiflich. Im Sommer springen diese Japaner mit lichtgeschwindigkeit aus jedem Sonnenstrahl, an Open-Air-Cafes u-Ä. ist gar nicht zu denken, aber wenn es irgendwo eine Veranstaltung gibt, dann frieren die sich freiwillig den Allerwertesten ab, das macht denen plötzlich nix.
Mir war das jedenfalls zu kalt draußen und so aß ich Curry-Udon-Nudeln mit Fleisch. Schmeckte gut.Allerdings hatte ich bald Angst, nicht mehr rechtzeitig zum Bus zu kommen, denn durch diese Nachtveranstaltung drängten sich die Massen an der Bushaltestelle. Zum Glück kann man sich aber wie immer auf die Japaner-Schafe verlassen: Während alle brav in langer Schlange anstehen, um pro ankommenden Bus noch 3 Leute reinzuquetschen, lief ich halt die 10 Minuten zur Bushaltestelle davor. Voila, Problem gelöst. Immer diese Ordnungs-Roudies :P.
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