Ausgestiegen sind wir also in Motomachi Chukagai, dort gibt es ein kleines Bergelchen mit einer Aussichtsplattform. Von da hat man einen wunderschönen Blick über Yokohama, an guten Tagen sieht man in der Ferne die Wolkenkratzer von Tokyo. Franziska studiert gerade eine Sonnenuhr.
Geht man ein paar Meter abseits, gelangt man an ein
Folgt man der Promenade Richtung Y - Zentrum, kommt man der Skyline Schritt für Schritt näher. Die Hochhäuser sind Hotels, Banken oder gehören Companies. Eben japanischer Charme in Stein und Glas. Entlang der Promenade immer wieder Grün, Brunnen und was sonst in einen Park gehört.
So bewegt man sich auf das Hafengelände zu; überall hängen Hinweise, dass man das 150. Jubiläum desselben begeht. Kleine Fähren und große Kreuzer, Zoll- und Polizeiboote sowie Handelsschiffe und Yachten, wie sich das für eine Hafenstadt gehört. Dazwischen stehen zwei rote Backsteinbauten, zusammen mit dem Salzwassergeruch erinnern sie an Wismar. Die früheren Lagerhäuser sind hübsch restauriert und bieten nun Platz für geschätzte 100 Restaurants und Boutiquen der gehobenen Preisklasse. Wir sind durchgestreift und fanden Vieles darin wunderschön. Die Hutabteilung ist die größte, die ich bis jetzt jemals gesehen habe; tolle Kreationen, wenn man sich das traut. Und die Japanerinnen trauen sich!Und sie zahlen dafür exorbitante Preise.
Zwischendurch bogen wir nach links zum Festland ab und liefen eine Runde durch China-Town.
Bunt, grell und laut, aber irgendwie künstlich; ganz bestimmt nicht authentisch, sondern eher nachgemacht und touristisch. Das einzig Alte und Echte darin ist der Tempel, aber so bunt und gelackt, wie er ist, denkt man eigentlich eher an eine Spielzeugabteilung. Ansonsten gibt es hier alles, was man (nicht) braucht - von Klamotten über alle Arten Lebensmittel bis zum größten Schnickschnack, aber auch eher Luxuriöses wie eine Hummerpyramide.
Danach schwenkten wir nach rechts, wieder zum Hafen, und liefen auf die Hochhäuser und den schon von Weitem sichtbaren Vergnügungspark zu.
Hier sammelten sich die Leute - immer ein Zeichen,
Und ein weiteres technisches Spielzeug möchte ich euch nicht vorenthalten. Von Weitem sieht es aus wie ein Riesenrad,
Soviel Kluges zum Thema; Japan und Technik.
Schließlich machten wir uns auf den Weg zur Bahnstation Minatomirai, sie war gar nicht so leicht zu finden, denn sie befindet sich unter einem der Wolkenkratzer, aber wir haben es natürlich geschafft und tüterten gemütlich heim.
Auf Franzl wartete noch eine große Aufgabe; sie muss ihre Klamotten sortieren - ich soll schon etwas Krempel mitnehmen, weil der sich irgendwie im Laufe eines Jahres vermehrt hat. Ein guter Zeitpunkt, um im Kleiderschrank mal aufzuräumen. Das Bild zeigt Franziska in einer denkwürdigen Stunde: Sie trennt sich von ihrem allerlieblingsten Wintermäntelchen. Es hat mich Überredung gekostet. Daneben noch ein Bild von der Umwelt. Hier waren keine Vandalen am Werk; an der umgestürzten Fahrrädern könnt irh ermessen, wie der Wind heute und auch gestern schon gepfiffen hat. Für uns ist das schön, die Hitze wäre sonst nicht auszuhalten.
Jetzt muss Franz noch die Videos in den Blogbasteln und ich versuche, ihren Kram in meine Tasche zu pressen. Dann ist auch mein vorletzter Tag in Japan schon vorbei.
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