Auch der Montag, der 3.3.2014, klappte genau nach Plan! Zielsicher steuerten wir den Großen Palast an, nachdem wir ja extra herausgesucht hatten, dass die beiden Thronhallen im Gegensatz zum Sonntag auch offen haben würden. Die unwichtige Tatsache, dass sich besagte Hallen gar nicht auf dem Gelände dieses Palastes befinden, lassen wir jetzt mal unter den Tisch fallen (wie es unser Reiseführer auch getan hat). Nichtsdestotrotz, wir waren perfekt organisiert! Wie am Vortag ging es mit dem BTS-Skytrain nach Saphan Taksin; im Gegensatz zum Vortrag navigierten wir diesmal gekonnt an den 100 Schildern vorbei, die Extra-Touren und Privatbote anpriesen (und dabei ganz gekonnt so platziert sind, dass es aussieht, als wären sie die einzigen Ticket-Schalter). Aber das wussten wir ja jetzt besser: Bezahlt wird auf dem Bot, man springt einfach rein (am besten schnell, Anlegezeiten werden überbewertet) und zahlt....150 Baht. Aha, das war also das Bot mit dem blauen Fähnchen, der Touristen-Liner, der einem 150 Baht für den ganzen Tag abknöpft, obwohl eine Einzelfahrt gerade mal 15 Bahnt kostet. Ja... aber dafür hält er an weniger Piers und ist sicher 5 Minuten schneller gewesen. Dafür hielt er nicht am Phra Chan, dem Pier zum Palast, sondern nur in Tha Thien. Macht nix, das Wetter war schön und die 15 Minuten laufen bringen ja auch keinen um. So, alles verlief immer noch alles nach Plan, kein Thema!
Das Glanzstück des Palastes ist natürlich wieder ein Wat: Wat Phra Kaeo (Wat Phra Sri Rattana Satsadaram) oder auch „Tempel des Smaragd-Buddha“. In einer feierlichen Zeremonie wurde der viel ältere Smaragd-Buddha am 22. März 1784 von in seinen neuen Tempel gebracht, wo er noch heute verehrt werden kann. Eigentlich besteht er aber aus Jade.
Moi am Goldenen Chedi, einem Reliquienschrein, der ein Bruchstück vom Brustbein des
Buddha enthalten soll. Sie wurde erschaffen nach dem Vorbild der drei Chedis
des Wat Phra Si Sanphet in der alten Hauptstadt Ayutthaya.
Alle Gebäude des Wats sind über und über mit Mosaik bestückt, das sich in der Sonne spiegelt.
Das muss eine Heidenarbeit gewesen sein, aber... wer genau hinschaut, sieht den Beschiss: Die Hälfte ist doch gemalt und tut nur so. ;)
Auch mussten die Gebäude im Laufe der Jahre etliche Mosaik-Teile einbüßen. Aus Witterungs- oder anderen Gründen. Komischerweise waren viele Teile am erreichbaren Teil der Wände und Säulen ausgefallen...
Den Samaragd-Buddha im Inneren darf man natürlich nicht fotografieren.
Der Garuda-Vogel hält die Naga-Schlangen. Ein beliebtes Motiv.
Prächtige Gemälde, die Sagen-Szenen darstellen, schmücken die Wände in den Tempeln und auch die Mauern der äußeren Rundgänge. Alles in Allem ist der Wat eine riesige Tempelanlage, überladen mit Verzierungen und Schmuck, wo man nur hinschaut.
Der eigentliche Palast ist daneben fast unwichtig. Unter Einfluss Königs Rama V., der in Großbritannien studiert hatte, hat der Alte Palast zwar ein Dach in thailändischem Stil, das Haus an sich ist aber im westlichen Stil gebaut.
Wie der Tag planmäßig weiter verlief, soll planmäßig morgen verfasst werden. Ihr wisst mittlerweile ja aber schon, wie unsere Pläne so funktionieren... (Öhm.)
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