Kanazawa ist die erste Stadt auf der anderen Seite der japanischen Alpen, die ich besucht habe. Mit ca. 450.000 Einwohnern die größte Stadt in der Region Hokuriku, in der also wenig los ist, wenn man den Japanern glauben darf.
Der Kenroku-en wurde als Gartenanlage von der Maeda-Familie, den Herrschern der damaligen Provinz Kaga als Wandelgarten
angelegt.Zur Versorgung des Gartens mit Wasser nutzte man den "Tatsumi-yōsui"
Wasserkanal, den man 1632 als Brandschutzmaßnahme für die Burg
angelegt hatte. Dafür hatte man vom Saigawa Fluss 20 km nordöstlich der Burg Kanazawa
Wasser abgezweigt und dieses über den Höhenrücken unter Ausnutzung des
natürlichen Gefälles bis zur Burg bzw. zum Garten davor geführt, davon
ein Drittel unter der Erde.
Der Bau des heutigen Gartens begann 1676 und stänsig verbessert, wenn etwa dem Fürsten der Klang des Wasserfalls nicht passte. Ab der Meiji-Zeit, mit der Beendigung des alten Feudalsystems 1874 wurde der Kanroku-en vollständig öffentlich zugänglich gemacht.
Der Bau des heutigen Gartens begann 1676 und stänsig verbessert, wenn etwa dem Fürsten der Klang des Wasserfalls nicht passte. Ab der Meiji-Zeit, mit der Beendigung des alten Feudalsystems 1874 wurde der Kanroku-en vollständig öffentlich zugänglich gemacht.
Die "Sechs Prinzipien", die bei der Namensgebung eine Rolle spielten, stammen aus einem alten chinesischen Gartenbuch. Danach hat ein herausragender Landschaftsgarten die
sechs Qualitäten:
- Weitläufigkeit und Abgeschiedenheit,
- Kunstfertigkeit und Althergebrachtes,
- fließendes Wasser und weiten Blick.
Natürlich muss man auch ein bisschen von der Burg Kanazwas gesehen haben, wobei das, was man sieht, neu aufgebaut ist. Die Besonderheit ist, dass der Nachbau entsprechend der traditionellen Bausweise gemacht wurde, anstatt hässlichen Beton zu verwenden wie bei den Burgen in Osaka und Nagoya.
Es gibt alle Jahre wieder die Idee, die gesammte Burg neu aufzubauen, besonders jetzt, wo demnächst der Shinkansen nach Kanazawa fahren wird (Ab 2015 der echte. -.-) Allerdings war die ursprügliche Burg recht großzügig dimensioniert, so dass das Projekt bisher nicht umgesetzt wurde.
Des weiteren gibt es in Kanazawa einen Schrein mit einem interessanten Einganstor.
Die Flaggen waren zum Nationalfeiertag natürlich gehisst, wie überall in Japan. |
Als es dann Abends wurde, haben wir noch ein Runde durch das alte Viertel gedreht, das ähnlich schnuckelig aussieht wie das in Kyoto, aber nicht ganz so sehr touristisch poliert.
Und danach waren wir alle mächtig hungrig. Wie gut, dass ein Freund von einem Freudn, dessen Schwaester, deren Schwiegervater...jedenfalls Besitzer eines Sushi-Ladens ist. :) Kanazawa ist für sein gutes Sushi bekannt, da es ja auch direkt am Meer liegt.
JJa, ich hab mich an Krebsviecher getraut. So besonders schmeckt das aber nicht.
Sushiii! Inklsuive einer bestimmten Art Muschel, die, poetisch ausgedrückt und durchhaus ernst gemeint, wie dreckiger Meer-Schlamm schmeckte. Bäh!
Gegrillter Thunfisch. :D Von dem es ja nun bald nichts mehr geben soll. Die Japaner wollen es aber nicht glauben.
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